E-Gitarre

… Elektro – Gitarre, warum?

Reicht nicht eine gute klassische Gitarrenausbildung? Wir erinnern uns…
Anfang des 20. Jahrhunderts kam die große Zeit der Big-Bands: Auf den Wurzeln des Blues und Jazz entstanden große Arrangements für viele Bläser und Schlagzeug und es entwickelte sich eine ziemliche Lautstärke: Das „Aus“ für die relativ leise akustische Gitarre.

Schon bald gab es erste technische Gehversuche die Gitarre elektronisch zu verstärken, die sich jedoch noch nicht durchsetzen konnten.
So wurde die frühe U-Musik ohne Gitarren komponiert. Erst zu Beginn der 50er Jahre entwickelten die beiden namhaften Gitarrenfirmen Gibson und Fender gebrauchsfähige E-Gitarren.

Schnell war eine neue, populäre Musikrichtung geboren: Der Rock´n Roll.

Später entwickelten sich andere Untergruppen wie Hardrock, Heavy-Metal, Punk, Nurock, Numetal usw., alles ohne E-Gitarre vollkommen undenkbar.

Qualitativ zunächst sehr einfach gehalten – man bedenke, dass die E-Gitarre ja ein fast komplett neues Instrument war und niemand so richtig damit umgehen konnte – entwickelten aber rasch einige Gitarristen eine durchaus ernstzunehmende Virtuosität auf diesem Instrument, man denke da an Jimi Hendrix, dessen innovative Spieltechnik bis heute Bestand hat.

Mittlerweile werden Anleihen bei Klassikern gemacht, es gibt ein ganzes Genre – „Neoklassik“ genannt-, welches sich mit der Umsetzung von z.B. Pagannini-Themen auf der E-Gitarre befasst, so dass von simpler Rockmusik kaum mehr gesprochen werden kann.

Sicherlich gab es technische Rückschritte, z.B. zur Zeit des Grunges, aber das war in anderen Evolutionen nicht anders.
Man kann heutzutage mit der E-Gitarre alles „bedienen“: Pop, Schlager, Jazz, Rock usw. – selbstverständlich gilt aber auch bei uns: ohne Fleiß keinen Preis!

Im Fach E-Gitarre betreuen euch:

Ralph `Doc´Heyne

doc heyne auf youtube
(Fachleitung Zupfinstrumente)